Hausbooturlaub auf der mecklenburgischen Seenplatte

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Hausbooturlaub auf der mecklenburgischen Seenplatte

Die Mecklenburgische Seenplatte ist Europas größtes Binnenrevier mit über 1.000 Bade- und Angelseen. Viele von ihnen sind über kleine Flüsse und Kanäle miteinander vernetzt. Vom Wasser aus lässt sich die Seenvielfalt der Mecklenburgischen Seenplatte am besten erkunden. Das Hausboot ist die wohl komfortabelste Möglichkeit. Hier fährt die schwimmende Ferienwohnung immer mit und der Logenplatz am Wasser ist garantiert. Wer abends mit dem Hausboot in einer einsamen Bucht ankert, mit den letzten Sonnenstrahlen ins Wasser springt, der Natur zuhört und unterm Sternenhimmel den Tag Revue passieren lässt, weiß was Ruhe und Freiheit bedeuten. Wer sich in einem Hafen wohler fühlt, findet in der Mecklenburgischen Seenplatte eine einzigartige Infrastruktur mit hunderten Häfen und Liegeplätzen von idyllisch bis belebt. Die Landgänge führen durch kleine Fachwerkstädte, zu schönen Gutshäusern und durch ursprüngliche Natur soweit das Auge reicht.

Südlich der Müritz verweben sich hunderte Seen zu einem Netz für Angel- und Kanufans, Anker- und Badefreunde. Ideal für jeden, der den Kontakt zu urigen Hafenmeistern sowie kurze, besondere Landgänge sucht. In dem Gebiet gibt es hin und wieder eine Schleuse. An warmen Sommerwochenenden in der Hochsaison kann es etwas voller werden, und Wartezeiten sollten eingeplant werden.

Highlights für Landgänge in der Kleinseenplatte:

  • Mirow: Auf der Schlossinsel liegt das historische Ensemble aus Barockschloss, 3 Königinnen Palais, Remise und Johanniterkirche. Sophie Charlotte wuchs in diesem Idyll auf. Durch Heirat mit King Georg III wurde sie später Königin von England. Auf der Schlossinsel gibt es einen Anleger mit dem wohl beliebtesten Hafenmeister der Seenplatte: Ole. Der Ort selber ist leider wenig spektakulär. Drei Supermärkte sorgen jedoch dafür, dass die Vorräte wieder gut aufgefüllt werden können.
  • Granzow bei Mirow: Motorboote dürfen bis zu diesem Anleger fahren, danach ist Schluss, da die Schutzzone des Müritz Nationalparks beginnt. Am Ufer liegt ein Ferienpark mit Mini-Golf, Abenteuer-Spielplatz, Reiterhof, Rad- und Kanuverleih. Besonders schön ist eine Kanutour ins Seerosenparadies.
  • Kleinzerlang: kleiner Ort mit familiengeführtem Hafen – Boot und Mehr. Zahlreiche Stammgäste machen hier jährlich halt.
  • Priepert: kleiner, beschaulicher Ort mit großem Anleger in wunderschöner Abendsonne.
  • Rheinsberg: Hübsches Städtchen mit dem Rheinsberger Schloss, dem Kurt Tucholsky mit seinem Roman „Ein Bilderbuch für Verliebte“ ein literarisches Denkmal setzte.
  • Marina Wolfsbruch: Feriendorf mit Hafen samt Spielplatz, Plaza mit Pizzeria, Indoor-Schwimmbad und Wellness.
  • Wesenberg: Kleines Städtchen mit mittelalterlicher Burg, heute Sitz der Touristinfo. In einem Seitentrakt befindet sich das Fischereimuseum.
  • Neustrelitz: Endstation für Hausboote, schöner Hafen umringt von alten Speichergebäuden. Die ehemalige Residenzstadt der Mecklenburg-Strelitzer Herzöge wurde nach einem Stadtbrand 1733 als Planstadt mit europaweit einzigartiger barocker Stadtanlage konzipiert. Das Schloss überlebte den Zweiten Weltkrieg nicht. Erhalten blieben die neugotische Schlosskirche, die klassizistische Orangerie und der Marstall.